SO LADEN SIE IHR ELEKTROAUTO RICHTIG

02.05.2024
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Die Batterie Ihres Elektroautos ist der wertvollste und wichtigste Bestandteil. Und das Laden des Akkus spielt eine entscheidende Rolle, damit er möglichst lang in Topform bleibt. Richtiges und korrektes Laden beeinflusst Lebensdauer, Leistung und natürlich Reichweite des Akkus.

Wir haben für Sie die neun wichtigsten Tipps, um das Beste aus der Batterie Ihres E-Autos herauszuholen!

1. Geben Sie 80 %

Ihr Elektroauto zu 100 % vollzuladen ist nicht nur meistens unnötig, es schadet auch der Batterie. Denn der beste Ladezustand für die Batterie liegt zwischen 20 und 80 %. In diesem Bereich kann sie die volle Leistung abrufen. Peilen Sie also ein alltägliches Ladeziel von 80 % an – ausgenommen Sie haben eine wirklich lange Fahrt geplant.

2. Laden Sie mit der passenden Leistung

Mit welcher Leistung Sie idealerweise laden, hängt vor allem von der maximal möglichen Ladeleistung Ihres Elektroautos ab. Lesen Sie dazu bitte die Betriebsanleitung bzw. informieren Sie sich bei Ihrem Händler. Am häufigsten und besten wird aktuell mit Wechselstrom (AC) und einer Ladeleistung von 22 Kilowatt (kW) geladen. Der Grund: Diese Lade-Option ist die ausgewogenste, effizienteste und damit vorteilhafteste.

3. Vermeiden Sie häufiges Schnellladen

Zu häufiges Schnellladen (50 bis 350 kW) wirkt sich negativ auf die Lebensdauer der Batterie aus. Das belastet die Zellen des Akkus stark, sein SoH-Wert (State of Health) nimmt schneller ab und in der Folge verkürzt sich seine Lebensdauer.

4. Vollladen nur ausnahmsweise

Laden Sie Ihr Auto nur voll, wenn Sie eine lange Fahrt vor sich haben. Lassen Sie die Batterie auch nicht zu lange in diesem 100 %igen Ladezustand, sondern fahren Sie am besten gleich nach dem Laden los. Denn die Lebensdauer der Batterie nimmt ab, wenn sie längere Zeit über 80 % bzw. dauerhaft vollgeladen ist.

5. Kein „Leerfahren“

Zu häufiges Entladen unter 20 Prozent kann den Akku schädigen. Laden Sie also möglichst am besten ab 20 % Batteriestand nach.

6. Fifty-Fifty-Joker bei Standzeiten

Wenn Ihr Auto längere Zeit nicht genutzt wird, zum Beispiel über ein langes Wochenende oder im Urlaub, dann empfiehlt sich ein SoC (State of Charge) von etwa 50 %. Beachten Sie dazu die Hinweise in der Bedienungsanleitung.

7. Bringen Sie die Batterie auf Touren

Nutzen Sie Vortemperierung bzw. Vorkonditionierung, um die Batterie zu schonen. Das bedeutet, der Akku wird erwärmt, um optimal zu laden. Viele moderne Fahrzeuge habe eine automatische Vorkonditionierungsfunktion, bei manchen müssen Sie diese manuell aktivieren.

8. Keine Extreme

Akkus mögen weder extreme Hitze noch eisige Temperaturen. Parken Sie also im Sommer möglichst im Schatten und im Winter in der Garage. Noch ein Tipp für die kalte Jahreszeit: Laden Sie die Batterie möglichst direkt nach der Fahrt auf, solange sie noch warm ist, oder eher tagsüber – all das erhöht deren Lebensdauer.

9. Testen Sie

Um festzustellen, wie es der Batterie grundsätzlich geht, was ihr guttut und was ihr schadet: testen Sie. Batterie-Checks gibt’s bei Mobilitätsclubs und Händlern.

Ein allgemeiner Tipp zum Schuss, um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern: Fahren Sie vorausschauend und gleichmäßig. Vermeiden Sie schnelles Beschleunigen und Vollgasfahren, bevor die Batterie auf Betriebstemperatur ist. Vermeidens Sie auch abruptes Bremsen. Mit effizienter Fahrweise und niedrigem Verbrauch schonen Sie die Batterie und verlängern ihr Leben.

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