LEITFADEN FÜR DIE PROBEFAHRT

14.06.2019
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Grenzen Sie Ihre Auswahl auf ungefähr 3 Fahrzeuge ein um sich einen guten Überblick zu verschaffen. Achten Sie vor allem auf Sonderaktionen, Gebrauchtwagen- und Umtauschgarantien beim Gebrauchtwagenhändler Ihrer Wahl.

Die ersten Vorbereitungen

Haben Sie sich für einen Wagen entschieden, machen Sie sich einen Termin für die Probefahrt aus. Die Fahrt sollte nicht am Abend oder bei Regen stattfinden. Etwaige Schäden oder Mängel können so leichter übersehen werden als bei Tageslicht und Sonnenschein. Planen Sie auch genügend Zeit für die Fahrt ein – sie sollte mindestens über eine halbe Stunde dauern. Falls Sie sich kaum mit Autos auskennen, nehmen Sie am besten jemanden mit. Vier Augen sehen mehr als zwei.

Überlegen Sie sich bereits im Vorfeld eine Route, die Ihnen vertraut ist und planen Sie verschiedene Straßen ein, die ein schnelles und langsames Tempo erlauben. Trauen Sie sich auch ruhig, enge und verwinkelte Gassen zu befahren um die Manövrierfähigkeit zu testen und ein Gefühl für den Wagen zu bekommen. Befahren Sie auch unbedingt eine holprige Straße um Federung und Stoßdämpfer zu kontrollieren.

Klären Sie vor der Probefahrt die Haftung für Schäden und lassen Sie sich gegebenenfalls eine schriftliche Vereinbarung geben. Sollte es während der Probefahrt zu einem Unfall kommen, rufen Sie bitte die Polizei und verständigen Sie das Autohaus um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Vorteil bei Kauf über einen unserer Das WeltAuto Partnerbetriebe: Es gibt keine bösen Überraschungen, da unsere Fahrzeuge vor dem Verkauf gründlich geprüft und aufbereitet werden. Sollte es dennoch Beanstandungen nach dem Kauf geben, profitieren Sie von der gesetzlich verankerten Gewährleistu

Die Probefahrt kann losgehen

Vor Beginn jeder Probefahrt steht eine Besichtigung des Fahrzeugs an. Achten Sie auf Lackschäden oder sonstige Mängel an der Karosserie. Der zweite Blick sollte unter die Motorhaube gehen. Gibt es undichte Stellen und wie ist der Zustand der Kabel und des Keilriemens? Auch der Innenraum darf genauer unter die Lupe genommen werden. Lassen sich die Sitze einstellen und die Sicherheitsgurte problemlos einrollen? Blockieren sie bei ruckartigem Zug?

Beim Starten sollte der Motor kalt sein um das Startverhalten beurteilen zu können. Wenn das Auto problemlos anspringt, testen Sie die Funktionen der Scheinwerfer, Blinker, Scheibenwischer und der Hupe. Prüfen Sie, ob sich gegebenenfalls die Spiegel problemlos einstellen lassen.

Überprüfen Sie die Bremsen, die Kupplung und hören Sie genau hin – es empfiehlt sich, während der gesamten Probefahrt das Radio auszuschalten. Gibt der Motor ungewöhnliche Geräusche von sich? Ist das Motorengeräusch ruhig und konstant? Sind beim Ein- und Auskuppeln Störgeräusche zu hören?

Achten Sie außerdem während der Fahrt auf das Geräusch des Motors. Lassen Sie auch das Lenkrad kurz los um die Spureinstellung zu prüfen. Zieht das Fahrzeug nach links oder rechts, stimmt wahrscheinlich die Spur nicht. Schalten Sie auch unbedingt in alle Gänge und achten Sie auf Geräusche aus dem Getriebe. Die Funktion der Bremsen testen Sie am besten auf einer geraden Straße mit wenig Verkehr.

Es empfiehlt sich, den Wagen einerseits auf seine Leistung, andererseits auch auf seinen Komfort, das Platzangebot und die Übersichtlichkeit zu prüfen. Befragen Sie Ihren Beifahrer nach dem Komfort, wie zum Beispiel die Beinfreiheit oder den Überblick auf die Straße. Stellen Sie sich die Frage, ob das Platzangebot Ihren Anforderungen entspricht und der Kofferraum genügend Stauraum bietet.

Nach der Probefahrt

Schlafen Sie eine Nacht darüber und fällen Sie Ihre Kaufentscheidung erst einige Tage später. Befragen Sie auch noch einmal Ihre Begleitperson nach deren Meinung und klären Sie aufgetauchte Fragen mit dem Autohaus. Auch wenn Sie einen positiven Eindruck haben, probieren Sie noch andere Fahrzeuge aus um einen besseren Vergleich ziehen zu können.

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