AUTOPOLITUR - SO GLÄNZT DAS AUTO KILOMETERWEIT

03.03.2023
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Eine Autopolitur kann dem Lack Ihres Autos nicht nur zu neuem Glanz verhelfen, sondern trägt auch dazu bei, neue Schmutzanhaftungen zu verhindern. Das Polieren kann entweder per Hand oder mithilfe einer Poliermaschine erfolgen. Wie Sie Ihr Auto selbst wieder auf Hochglanz bringen können und was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie hier. 

Autopolitur für Anfänger

Für Anfänger empfiehlt sich die Autopolitur nicht mit einer Poliermaschine, sondern mit der Hand zu machen, da man so ein Gefühl für den gesamten Arbeitsprozess bekommt und auch merkt, mit wie viel Druck man sein Auto polieren sollte. Allerdings muss man sich bewusst sein, dass das Polieren eines Autos sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann und körperlich auch sehr anstrengend ist. Jedoch ist es sehr sinnvoll, sein Auto zu polieren, da ein frisch polierter und versiegelter Autolack deutlich resistenter und widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse ist. 

Welche Autopolitur gibt es ?

Es gibt eine Vielzahl an Poliermitteln für jeweils unterschiedliche Zwecke. Nicht jede Autopolitur eignet sich für jeden Lack. Es gibt Polituren, die auf Hartwachs basieren, die jeweils mit oder ohne Schleifmittel versehen sind. Bei der richtigen Autopolitur sollten Sie nicht nur auf den Preis achten. Das empfohlene Poliermittel für euren Wagen hängt von seinem Alter und Zustand, dem gewünschten erzielten Effekt sowie dem Anwender und dessen Equipment ab. 

Für die Handpolitur eignen sich in der Regel spezielle Polierschwämme, Schaumstoffpads und Mikrofasertücher. In jedem Fall müssen die genutzten Utensilien sauber sein – bereits kleine Schmutzpartikel können beim Polieren neue Kratzer im Lack erzeugen. 

Wie wendet man die Politur richtig an?

Bereits vor der eigentlichen Politur gibt es einige Vorbereitungen zu beachten. Das Auto sollte nicht in der Sonne stehen, da der Lack beim Polieren auf keinen Fall aufgeheizt sein sollte. Außerdem muss der Wagen vor dem Polieren gründlich gewaschen werden. Nach dem Waschgang sollte überprüft werden, ob es raue Stellen gibt, falls es Stellen geben sollte, empfiehlt es sich, einmal über die betroffenen Stellen mit Lackreiniger zu gehen. 

Befinden sich matte Stellen im Lack, so kann man zu Schleifpolierpaste greifen und diese Stellen damit beseitigen. Ebenfalls lassen sich auf diese Art und Weise kleinere Kratzer im Lack wegpolieren. Die Prozedur nimmt etwas Zeit in Anspruch, ist für ein gleichmäßiges Ergebnis aber notwendig. Allerdings ist beim Einsatz einer Politur mit höherem Schleifanteil Vorsicht geboten, da der Lack bei unsachgemäßer Anwendung beschädigt werden kann. Im Zweifelsfall sollte man sich lieber an einen Profi wenden.

Die richtige Poliertechnik 

Bevor man mit dem Polieren anfängt, sollte man alle Kunststoff-, Chrom-, und Gummiteile sowie Fensterscheiben abkleben. Diese können durch Poliermittel angegriffen werden und hässliche Flecken an Kunststoff hinterlassen.  Ebenso empfiehlt es sich, sämtliche Ecken und Spalten abkleben, da sich hier gerne Rückstände vom Poliermittel absetzen. Getrocknet lassen sich diese dann nur noch mit sehr hohem Aufwand entfernen.

Schritt für Schritt Polieren:

Prinzipiell darf die gewählte Politur nie direkt auf den Lack aufgetragen werden, sondern nur auf den Polierschwamm und auch nur in kleinen Mengen. Auch darf man die Lackpolitur nicht in einem Arbeitsgang auf das gesamte Auto auftragen! Man poliert immer nur in Teilstücken, um ein starkes Eintrocknen der Politur zu vermeiden.

Nun muss die Politur mit mäßigem Druck und kreisenden Bewegungen in den Lack eingearbeitet werden. Vorsicht bei Ecken und Kanten: Hier darf nicht zu viel Druck ausgeübt werden, da man hier schnell den Lack zerstört. Die Dauer des Polierens ist meist an dem Erscheinungsbild ersichtlich. (Politur wird milchig) 

Danach folgt das Abpolieren. Hierbei darf nicht zu lange gewartet werden, da die Politur sonst eintrocknet. Das Abpolieren funktioniert am besten mit einem Mikrofasertuch, wobei man ebenfalls mit leichtem Druck und entgegen der Polierrichtung arbeiten sollte. Ist die Politur restlos entfernt, sollte sich die Stelle besonders glatt anfühlen. Zum Test kann man auch ein sauberes Tuch auf die polierte Fläche werfen, welches dann lediglich darüber gleiten bzw. schweben sollte.

Nachdem das komplette Fahrzeug fertig poliert ist, empfiehlt es sich, nochmals alle Teilstücke auf Politurreste und matte Stellen zu überprüfen und diese gegebenenfalls nachzuarbeiten.

Ist alles in Ordnung und erledigt, sollte der Wagen zu guter Letzt noch versiegelt oder gewachst werden, um den Lack und das Ergebnis besser zu schützen und den Glanz des Autos hervorzuheben. 


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