Elektroautos kommen ganz ohne Benzin oder Diesel aus – und somit auch ohne den klassischen Verbrennungsmotor. Stattdessen sorgt ein innovativer Elektromotor für den Antrieb: Dieser ist umweltschonend, leise und besonders effizient. Doch was genau steckt hinter dieser Technologie, die inzwischen Millionen von Fahrzeugen weltweit antreibt? Dieser Beitrag erklärt den Aufbau sowie die zentralen Komponenten eines Elektromotors und veranschaulicht, wie er im Elektrofahrzeug funktioniert.
Bevor der Elektromotor arbeiten kann, muss zunächst die Batterie den benötigten Strom liefern. Sie speichert elektrische Energie in Form von Gleichstrom (DC), der über die Leistungselektronik in Wechselstrom (AC) für den Elektromotor umgewandelt wird. Ohne den Akku könnte der Motor nicht betrieben werden.
Der Elektromotor basiert auf der Wechselwirkung zwischen elektrisch geladenen Teilchen und Magnetfeldern. Diese Interaktion erzeugt die notwendige Bewegung und ist die Grundlage für den Betrieb des Motors.
Der Stator erzeugt ein magnetisches Drehfeld, das mit dem Magnetfeld des Rotors interagiert. Ungleichnamige Pole ziehen sich dabei an, gleichnamige Pole stoßen sich ab – durch diese ständige Wechselwirkung wird der Rotor in Drehung versetzt.
Wenn der Rotor seine ideale Ausrichtung erreicht hat, würde er eigentlich zum Stillstand kommen. Damit sich der Rotor jedoch kontinuierlich weiterdreht, sorgt ein Kommutator für die Umkehrung der Stromrichtung. In modernen E-Fahrzeugen übernimmt diese Aufgabe die Leistungselektronik.
Die vom Rotor erzeugte Drehbewegung wird über das Getriebe und die Achse auf die Räder übertragen und setzt somit das Fahrzeug in Bewegung.
In Elektrofahrzeugen kommen im Wesentlichen drei Arten von Elektromotoren zum Einsatz, die sich in ihrem Aufbau und ihrer Leistungsfähigkeit unterscheiden:
Elektromotoren sind ein zentrales Element moderner E-Autos. Angetrieben von einer leistungsstarken Hochvoltbatterie und präzise gesteuert durch moderne Leistungselektronik, wird elektrische Energie effizient in Bewegung umgewandelt. Durch das Zusammenspiel von Elektromagnetismus, Stator und Rotor erhält das Fahrzeug einen zuverlässigen Antrieb – ganz ohne schädliche Emissionen. Je nach Konzept kommen unterschiedliche Motortypen wie Asynchron-, Permanentmagnet- oder fremderregte Synchronmotoren zum Einsatz. Gemeinsam ist ihnen: Sie alle ermöglichen eine leise, saubere und zukunftsweisende Art der Fortbewegung.