Auch wenn Elektroautos keinen klassischen Motorraum wie Verbrennerfahrzeuge haben, bleiben sie vor Marderattacken nicht verschont. Kabel, Schläuche und Dämmmaterialien im E-Auto sind für Marder besonders interessant – und können bei einem Biss erhebliche Schäden verursachen. Damit Sie böse Überraschungen vermeiden, haben wir die besten Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihr E-Auto effektiv vor einem Marderbiss schützen können.
Ein bewährtes Mittel ist das Anbringen eines feinmaschigen Drahtgitters unter dem Auto. Dieses verhindert, dass der Marder überhaupt Zugang zu den empfindlichen Bereichen bekommt. Achten Sie darauf, dass das Gitter robust und engmaschig ist.
Ultraschallgeräte senden für den Menschen nicht wahrnehmbare Töne aus, die Marder vertreiben sollen. Diese Geräte lassen sich unkompliziert im Motorraum installieren. Wichtig: Der Erfolg hängt maßgeblich von der richtigen Platzierung und Wartung des Geräts ab. Fragen Sie dazu gerne den Händler Ihres Vertrauens.
Marder reagieren empfindlich auf Gerüche. Spezielle Mardersprays oder Hausmittel wie WC-Steine oder Essig können helfen, den Eindringling fernzuhalten. Diese Methode muss jedoch regelmäßig wiederholt werden, da die Wirkung nach einiger Zeit nachlässt.
Marder markieren ihr Revier mit Duftstoffen. Wenn ein anderer Marder diese Markierung riecht, fühlt er sich oft provoziert und wird besonders aggressiv. Daher ist es wichtig, den Motorraum regelmäßig gründlich zu reinigen, um alte Duftspuren zu beseitigen.
Parken Sie Ihr E-Auto möglichst in einer Garage oder an einem Ort, der für Marder schwer zugänglich ist. Offene Stellplätze in der Nähe von Hecken oder Feldern sind besonders gefährdet.
Marderbisse können auch beim Elektroauto teure Reparaturen nach sich ziehen. Mit den richtigen Schutzmaßnahmen lässt sich das Risiko jedoch deutlich reduzieren. Eine Kombination mehrerer Methoden bietet den besten Schutz – so bleiben Sie auf der sicheren Seite.